Wer kennt das nicht: Statt der aufgerufenen Webseite deckt ein unangefordertes Werbebanner erstmal den ganzen Bildschirm zu und bevor die Inhalte einer Seite angezeigt werden können, muss erstmal eine Unmenge an Daten für Flashbanner oder ruckelnde Gifs heruntergeladen werden. Das nervt! Werbung im Internet in der bisherigen Form ist einfach nur lästig, kostet Aufmerksamkeit und Bandbreite.
Wer der Werbung auf dem Desktop-Rechner einen Riegel vorschieben möchte, greift in der Regel zu einem Adblocker für den Browser. Für Firefox etwa (und alle anderen Browser) oder den Mailclient Thunderbird gibt es diese nützlichen Tools als Addons zum Nachinstallieren. Der bekannteste Adblocker ist AdBlockPlus, um den sich mittlerweile schon eine netzpolitische Diskussion entfacht hat, weil manche Webseiten neuerdings kurzerhand User aussperren, die diesen Werbeblocker einsetzen.
Wenn man wie wir wechselnde Geräte für die eigenen Netzausflüge benutzt, hat man ganz schön zu tun, die Werbeblocker auf allen Geräten zu installieren und aktuell zu halten. Außerdem gelangt trotzdem Werbung etwa via Apps auf die mobilen Geräte, die man so benutzt – also auf das eigene Smartphone oder Tablet. Nutzer von iOS-Geräten haben gar keine Möglichkeit, einen Adbloicker einzusetzen.
Eine saubere, netzwerkweite Lösung, Werbung zu blockieren, ist das „Pi Hole„, ein Skript, das quasi vollautomatisch einen Raspberry Pi in einen Adblocker verwandelt, der netzwerkweit alle Werbung für alle Geräte ausfiltern kann. Der Autor Jacob Salmela verspricht sogar, dass sein Tool momentan mehr als 1,6 Millionen Domains herausfiltert, die Werbung ausliefern. Und er entwickelt das „Pi Hole“ ständig weiter.
„Pi Hole“ arbeitet als sogenannter DNS-Server und blockiert bei einem Seitenaufruf die Auflösung der Werbequelle die dadurch nicht angezeigt werden kann.
Sollten Sie Interesse haben sprechen Sie uns an!